"Wir leben in einer Wissensgesellschaft, die freien Zugang zu Informationen ermöglicht. Doch ist längst eine paradoxe Situation entstanden: Wissen ist gefährlich. Die Möglichkeiten, Wissen zu erwerben, können zu erheblichen Konflikten führen. »Was darf ich wissen?« Diese Frage könnte in unserem Informationszeitalter zu einer Schlüsselfrage werden. Wer Wissen erwirbt, noch dazu technisches Wissen, kann schnell an den Rand der Legalität geraten. Je mehr Technologien vermögen, desto weniger wird das Wissen über diese Technologien frei verfügbar. Wir müssen uns daher mehr und mehr mit dem bizarren Konzept des »Verbrechens der Vernunft« auseinandersetzen, damit, daß frei erworbene Erkenntnisse aus wirtschaftlichen, politischen oder militärischen Gründen als illegal erklärt werden. So gehört es zu den Absurditäten des Patentrechts, daß Konzerne in großem Umfang neue und auch zu erwartende Entwicklungen schützen lassen und damit andere Erfindungen blockieren; ..."
Nachdenkliches vom Nobelpreisträger für Physik Robert B. Laughlin, hier zum reinlesen.
Summary:
Information about German edition of "The Crime of Reason" by Robert B. Laughlin.
simons, 28.01.2010, Topic 1.. Wissenschaftsfreiheit -
Ein Feature - heute abend von 22.05 bis 23.00 Uhr zu hören in SWR2:
"... ARD-Feature-Autor Kai Laufen zeigt die Dimensionen des Internet-Verbrechens auf, schaut dem BKA bei seiner Arbeit über die Schulter, gibt Inneneinsichten in die IT-Sicherheitsbranche und exklusive Einblicke in die Täterkreise und Täterforen, wo schädliche Software kaum verdeckt zum Kauf angeboten wird. ...".
Weitere Termine finden sich hier.
simons, 27.01.2010, Topic Cybercrime, Spam, 0190, ... -
"Das US-Internet-Unternehmen Google ist von einem Pariser Gericht zu einer Schadenersatzzahlung verurteilt worden, weil es Bücher des französischen Verlegers La Martiniere ohne Einverständnis des Verlegers und der Autoren online veröffentlicht hatte.
Google muss 300.000 Euro Schadenersatz zahlen, urteilte ein Pariser Gericht am Freitag. La Martiniere hatte mit Unterstützung des französischen Verlegerverbands und der Autorengruppe SGDL 15 Millionen Euro Schadenersatz verlangt. Darüber hinaus muss Google 10.000 Euro pro Tag zahlen, solange es Auszüge aus französischen Büchern nicht aus seinem Dienst Google Books entferne. ..."
[Quelle: orf.at]
simons, 18.12.2009, Topic 3.. Copyright at Court -
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