überschreibt nun sogar die FAZ (FASZ vom 15.10.2006) einen Artikel über RFID. Der Umsatz im RFID-Markt wächst danach jährlich seit 2004 um 57 % und wird für 2010 danach auf rund 22 Mrd. Euro geschätzt. Vom "Internet der Dinge" ist bei diesem Thema zwischenzeitlich die Rede, und unser tägliches Leben verändert der Chip schon seit einigen Jahren unauffällig im Hintergrund.

Fragt mich gestern jemand, ob ich nicht das "Etikett" aus dem neuen Rock schneiden könnte. Steht da doch auch glatt auf der Stofflasche drauf: "bitte abtrennen" - darin eingeklebt: ein RFID-Klassiker. Ein Blick in das Jackett: dasselbe nochmal. Und die Weste? Hm - kein RFID-Etikett zu sehen, etwa übersehen?

Neulich bin ich bei Karstadt gleich ein paar Mal ausgepiept worden, schon beim Reingehen, dann in der Sicherheitsschleuse einer Abteilung und natürlich das ganze auch wieder beim Hinausgehen - das Saturn-RFID-Etikett aus dem vorangegangenen Einkauf war offenbar nicht kompatibel und nur für den Laden dort deaktiviert worden.

Ich wette, dass es keine zehn Jahre mehr dauern wird, bis ich ein Modehaus am Platz betreten werde und man mich freundlich anhand des per RFID eingelesenen Warenwerts meiner Wäsche und Schuhe, die ich trage, also anhand der hieraus abgeschätzten Kaufkraft, entweder in die Konfektionsware entlassen oder mit einer freundlichen Hostess in die Designer-Abteilung führen wird.

Life changes ...



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