"Das Zensurverbot betrifft nur die Vorzensur. Repressive polizeiliche Maßnahmen gegen die Aufführung und Verbreitung von Filmen, die die öffentliche Sicherheit oder Ordnung stören, bleiben möglich. Sie erübrigen sich, soweit die Filmwirtschaft die Gefahrenabwehr im Wege der Selbstregulierung vorwegnimmt. Derartige Selbstregulierungen werden nicht als Zensur betrachtet. Ob damit der Tragweite namentlich der FSK-Tätigkeit in vollem Umfang Rechnung getragen wird, erscheint jedoch fraglich. Entstehungsgeschichte und Selbstverständnis der FSK zeigen deutlich eine Zensuraffinität."

Prof. Dr. Ronellenfitsch, Lehrstuhl für Öffentliches Recht an der Universität Tübingen, Kommunikations- und Medienrecht, Vorlesungsskript Sommersemester 2002, pdf 131 S., S. 52 - es folgen weitergehende Ausführungen zur historischen Entwicklung der FSK.

(Zum Lehrstuhl).

Summary: Link to a critic statement about a kind of censorship by the "Voluntarily Self-Control" of the German film industry (FSK Freiwillige Selbstkontrolle der deutschen Filmwirschaft), following the idea of The Motion Picture Production Code of 1930 (Hays Code).



  

"FAHRENHEIT 911" at Mad Science Net.



  

Informationspolitik unter G. W. Bush (Tom Schimmeck in Die Zeit 13/2004):

"... Ich bin überzeugt davon", schreibt die aus dem Ethikrat entfernte Biologin Blackburn, "dass eine aufgeklärte Gesellschaft nur eine gute Politik machen kann, wenn diese Politik auf breitestmöglicher Information und einer vernünftigen, offenen Diskussion beruht. ..."

Summary: Link to a report of the well-known German weekly newspaper "Die Zeit" ("The Times") about censoring in sciences under G. W. Bush.