Felix Oberholzer, Harvard Business School and Koleman Strumpf, UNC Chapel Hill, March 2004:

"Abstract

A longstanding economic question is the appropriate level of protection for intellectual property. The Internet has drastically lowered the cost of copying information goods and provides a natural crucible to assess the implications of reduced protection. We consider the specific case of file sharing and its effect on the legal sales of music. A dataset containing 0.01% of the world’s downloads is matched to U.S. sales data for a large number of albums. To establish causality, downloads are instrumented using technical features related to file sharing, such as network congestion or song length, as well as international school holidays. Downloads have an effect on sales which is statistically indistinguishable from zero, despite rather precise estimates. Moreover, these estimates are of moderate economic significance and are inconsistent with claims that file sharing is the primary reason for the recent decline in music sales."

(52 pages, pdf).

Zusammenfassung:

Zusammenfassende Einführung und Link zu einer wissenschaftlichen Studie, die den behaupteten Zusammenhang zwischen Musikdownloads und Rückgang der Umsatzzahlen der Tonträgerindustrie untersucht - mit dem Ergebnis, dass der Effekt "gegen Null" gehen, also vernachlässigbar sein dürfte.



  

British Music Rights macht's möglich ....

Newsflash without summary in English.



  

"Piracy is progressive taxation" by Tim O'Reilly.

Zusammenfassung: Link zu einem Statement von Tim O'Reilly. Seine These lautet sinngemäß: Der Werbeeffekt von Veröffentlichungen im Netz übersteigt bei weitem den Schaden durch unerlaubte Vervielfältigungen - letztere sind deshalb quasi der sinnvolle Preis für die Nutzung des Mediums.

Einigkeit dürfte darin bestehen, dass Urheberrechtsverletzungen durch unerlaubte gewerbliche Massenvervielfältigungen von Ton- oder Filmträgern (CDs und DVDs) als verfolgenswertes und strafwürdiges Unrecht anzusehen ist. Darüber bedarf es keiner Diskussion. Und das ist auch nicht gemeint, wenn die Freigabe von Links und Kopien anstrebt wird, die in erster Linie zur Information in einzelnen Fällen erfolgen. Das ist keine "Legalisierung von Raubkopien", sondern die Frage nach der Erweiterung von Informationsmöglichkeiten, die dem Medium Internet immanent sind. Sollen diese Ressourcen von Wissenszugang und Wissensvervielfältigung in der Wissensgesellschaft durch Verbote brach liegen gelassen oder aktiv gestaltet werden? Die Frage erscheint rhetorisch.