am Beispiel des Tübinger Pietisten Theodor Roller,

von Hans-Joachim Lang.



  

hier: die bereits recht detaillierte, gleichwohl glasklare Pressemeldung zur Entscheidung.



  

noch immer in den Mühlen der Justiz, findet derzeit ein ausgesprochen differenziertes Echo in der Presse:

Ausführungen der Gutachterin Luise Greuel zur Glaubwürdigkeit der Aussage der betroffenen Frau fasste der Spiegel bereits als Wendepunkt zu Gunsten von Kachelmann auf. Dagegen sieht die Staatsanwaltschaft Mannheim gemäß Pressesprecher Oskar Gattner bei Gesamtbetrachtung jenes Gutachtens den Tatverdacht angeblich eher erhärtet, so berichtet jedenfalls Antje Hildebrandt für die Frankfurter Rundschau. Wir kennen das Gutachten nicht aus unmittelbarer und eigener Anschauung und müssen uns deshalb auf solche indirekten Informationen aus zweiter bzw. dritter Hand beschränken.

Nun hat sich Sabine Rückert für die Zeit der Aufarbeitung des aktuellen Sachstandes ausführlich angenommen und dabei unter anderem festgestellt:

"Für die Strafverfolger kann es in dieser Schlacht nicht mehr allein um Kachelmann und dessen angebliche Schuld gehen – sondern es muss ihnen auch darum gehen, selber ohne Gesichtsverlust aus der Sache herauszukommen."

Wenn dem so wäre, wäre das eine für alle Beteiligten bittere Situation. Rechtsanwalt Vetter hat das Thema angerissen, die Kommentare sprechen für sich.

[Update:] Das Landgericht Mannheim hat das Hauptverfahren eröffnet: Termine in der Pressemeldung, anschließend wurde nun aber Jörg Kachelmann aus der Untersuchungshaft entlassen.