Felix Oberholzer, Harvard Business School and Koleman Strumpf, UNC Chapel Hill, March 2004:
A longstanding economic question is the appropriate level of protection for intellectual property. The Internet has drastically lowered the cost of copying information goods and provides a natural crucible to assess the implications of reduced protection. We consider the specific case of file sharing and its effect on the legal sales of music. A dataset containing 0.01% of the world’s downloads is matched to U.S. sales data for a large number of albums. To establish causality, downloads are instrumented using technical features related to file sharing, such as network congestion or song length, as well as international school holidays. Downloads have an effect on sales which is statistically indistinguishable from zero, despite rather precise estimates. Moreover, these estimates are of moderate economic significance and are inconsistent with claims that file sharing is the primary reason for the recent decline in music sales."
(52 pages, pdf).
Zusammenfassung:
Zusammenfassende Einführung und Link zu einer wissenschaftlichen Studie, die den behaupteten Zusammenhang zwischen Musikdownloads und Rückgang der Umsatzzahlen der Tonträgerindustrie untersucht - mit dem Ergebnis, dass der Effekt "gegen Null" gehen, also vernachlässigbar sein dürfte.
simons, 21.12.2004, Topic 3.. Music and Copyright -
Die Theatergruppe der renommierten Hochschule der Medien, Stuttgart, führt am 9., 10. und 11. Januar 2005 das Stück "Hokuspokus" von Curt Goetz auf.
Vorstellungen am 9. Januar 2005, 17 Uhr und am 10. und 11. Januar 2005, 20 Uhr; Karten kosten 6 und 4 Euro. Der Vorverkauf beginnt ab 15.12.2004. Die Vorstellungen finden im Raum HardCut in der Nobelstraße 10, Stuttgart-Vaihingen, statt.
simons, 20.12.2004, Topic 5.. Strafprozess, Criminal Proceedings -
Zu Detailbericht und Rubrik der FAZ - sowie nun auch zu den Urteilsgründen im einzelnen [update].
Die Meldungen der Agenturen waren bisweilen ein wenig ungenau - es erfolgte eine sogenannte "Verwarnung mit Strafvorbehalt", weshalb Yahoo.de folgerichtig titelt: "Frankfurter Polizisten werden nicht bestraft" - gleichwohl ist das kein Freispruch, sondern ein Schuldspruch, und damit letztlich ein Kompromiss, der die besonderen Umstände des Falles angemessen berücksichtigen soll.
Zur Erläuterung und Klarstellung: Bei einer Freiheitsstrafe "auf Bewährung" erfolgt eine entsprechende Verurteilung und nur der Vollzug der Strafe wird ausgesetzt (vgl. §§ 56 ff. StGB). Eine "Geldstrafe auf Bewährung" gibt des demgegenüber nach der Gesetzessystematik an sich nicht, denn eine Verurteilung zu einer Geldstrafe kann nicht zur Bewährung ausgesetzt werden, bei der Verwarnung mit Strafvorbehalt wird die Strafe dagegen gerade nicht ausgesprochen, sondern nur die Verurteilung zu solcher Strafe vorbehalten, also quasi angedroht für den Fall, dass der Verurteilte sich durch die Androhung nicht von weiteren Straftaten abhalten lässt. Die Verwirrung ist freilich perfekt, wenn in diesem Sinn auch von einer "Bewährungszeit" gesprochen wird (§ 59a StGB).
Zum Thema auch die Chronologie der FR.
Zur früheren Berichterstattung rund um den Gaefgen-Prozess.
Summary: I reported about the trial against Magnus Gaefgen (E/G), kidnapper and murderer of Jakob von Metzler, an eleven year old boy, son of a private banker in Frankfurt. Now the police officer, who tried to save the life of the victim by threat with torture in case of further false answers of Gaefgen has been convicted. The opinions in public and professional juridical discussions were very controversial (G example). The sentence has become final.
simons, 20.12.2004, Topic 5.. Folter, Torture - Nächste Seite